Artikel der Kategorie "Auslandseinsatz":
Sicherheit an Bord: Feldjäger bei der Flüchtlingsrettung

Die Militärpolizisten der Bundeswehr sind in ganz Deutschland stationiert und leisten auch in den Einsatzgebieten ihren Dienst. Deutlich seltener trifft man die Feldjäger dagegen an Bord an. Seit Mitte 2015 sind sie bei der Operation Sophia eingesetzt. Doch was machen Feldjäger auf einem Marineschiff im Einsatz?
Ich bin iM EINsatz: Als Militärpolizistin auf der Incirlik Air Base

Von Mali bis zum Kosovo, im Mittelmeer, über Syrien, im Irak und in Afghanistan: In unterschiedlichen Einsatzgebieten leisten unsere Soldaten täglich ihren Dienst. Doch was tun sie genau vor Ort? Was ist ihre spezielle Aufgabe? Was bewegt sie, was treibt sie an? In der Serie „Mein Einsatz“ stellen wir einige von ihnen ganz persönlich vor.
Die Feldjäger: Freunde und Helfer auch im Kosovo

Gerade im Einsatz stehen die Frauen und Männer der Militärpolizei ihren Kameraden zur Seite. „Wir sind in allererster Linie Dienstleister für die Truppe, auch wenn das häufig anders gesehen wird“, erklärt Hauptmann Ferdinand S., Zugführer des deutschen Feldjägereinsatzzuges KFOR in Prizren. Die Militärpolizisten unterstehen im Einsatz direkt dem Kontingentführer und sind für die Aufrechterhaltung der militärischen Ordnung und Disziplin verantwortlich.
Der aktuelle Fall 02-2016: Besucher eines Auslandseinsatzkontingentes

Ein hoher deutscher General möchte das Deutsche Einsatzkontingent X-Force im Einsatzgebiet Y besuchen. Die X-Force ist ein multinationaler Einsatzverband, der mit einem Mandat des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen (Kapitel VII der VN-Charta) eine Stabilisierungsoperation im Bürgerkriegsland Y durchführt.
Neben seinem Adjutanten beabsichtigt der General ein Personenschutzkommando der Feldjäger mitzuführen. Er wird sich im Einsatzgebiet vorwiegend im Feldlager aufhalten, aber sich auch über die Auftragsdurchführung vor Ort informieren.
Der aktuelle Fall 01-2016: Privat beschaffte Elektroimpulsgeräte

Bei mehreren Soldaten eines DEU EinsKtgt wurde im Rahmen der Gepäckkontrolle im Abflughafen im Einsatzgebiet jeweils ein Elektroimpulsgerät gefunden. Im Rahmen der Wahrnehmung von Luftsicherheitsaufgaben, konkret bei dem Durchleuchten des aufgegebenen Gepäcks durch Feldjäger des DEU EinsKtgt fielen die Geräte auf, die äußerlich zunächst wie Taschenlampen aussehen (und eine solche Funktion auch besitzen).
Die Geräte sind 18 cm lang und 3-4 cm breit. Sie können im Einsatzgebiet käuflich erworben werden. Sie tragen den sichtbaren Aufdruck „POLICE 100000KV“. Die Auswölbung am Lampenkopf beinhaltet einen Laserpointer. In der Mitte befindet sich ein ovaler Schalter auf den Geräten; dieser lässt sich nach vorne schieben, um folgende Funktionen einzuschalten: Laserpointer und Licht. Wenn man das Gerät halb dreht, wird ein kleiner runder Druckschalter in der Mitte für die Funktion Elektroimpuls sichtbar. Auf der Rückseite befinden sich ein sichtbarer Anschluss für ein Ladekabel, ein kleiner Schalter mit Wahlmöglichkeit „on“ / „off“ für die Aktivierung bzw. Deaktivierung der Elektroimpulsfunktion. Das Elektroimpulsgerät verfügt auf der Vorderseite über einen sichtbaren seitlichen Ausgang des Laserpointers sowie sichtbare Kontakte für den Elektroimpuls im Außenring des Lampenkopfes.
Feldjäger unterstützen Air Policing Baltikum in Ämari-Estland

Bei Auslandseinsätzen der Bundeswehr sind die Feldjäger ein fester Bestandteil der dort eingesetzten Truppen oder Kontingente. Die Zusammenstellung der jeweiligen Feldjägerkräfte orientiert sich hierbei, egal ob zu Land oder auf See, am Auftrag. Dabei orientieren sich ihre Aufgaben an den jeweiligen einsatzspezifischen Rechtsgrundlagen, zum Beispiel dem Mandat, den Rules of Engagement oder dem Memorandum of Understanding. Im internationalen Einsatz arbeiten Feldjäger stets eng mit den lokalen Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben, und mit der Militärpolizei anderer Staaten und internationalen Organisationen zusammen.
Im Rahmen des Verstärkten Air Policing Baltikum sind Feldjäger in Ämari-Estland eingesetzt.
Close Protection Team – Die Serie: Einsatz in Kabul

Die Personenschützer der Bundeswehr – im Einsatz gehören sie zu ständigen Begleitern ihrer Schutzperson. Sie stellen das Leben ihrer Schutzperson über das eigenen. In flexibel zusammengestellten Close Protection Teams (CPTs) organisieren sie den Transport und Schutz von Personen, die diesen Schutz benötigen.
Ich bin iM EINsatz: Als Militärpolizistin in der Türkei

Der Feldjägereinsatzzug AF TUR besteht aus zwei Feldjägerfeldwebeln und mir. Meine primäre Aufgabe ist die Beratung des Kommandeurs in allen militärpolizeilichen Fragen. Hierzu zählen die klassischen Tätigkeitsfelder der Feldjägertruppe wie zum Beispiel der militärische Ordnungs- und Verkehrsdienst, Erhebungen und Ermittlungen sowie die Wahrnehmung von Sicherheitsaufgaben.
Feldjäger im Einsatz

Unfall, Erheber und Ermittler, Einbruch?
Es ist früher Nachmittag, vom Chef bekommt die Feldjägerstreife einen Auftrag. Ein Unfall soll aufgeklärt werden, erster Anlaufpunkt für die Soldaten ist die Polizeistation der Kosovo Police in Prizren. Im Anschluss geht es nach Orahovac, auf der Schießbahn wurde eingebrochen.
Einen Nachmittag begleiten wir die Feldjäger von Prizren bei ihrer Arbeit.
Feldjäger schützen Kameraden

Frühmorgens im nordafghanischen Kunduz: Ein Zug Feldjäger der Bundeswehr macht sich und seine Dingo-Fahrzeuge bereit zum Ausrücken. Gemeinsam mit belgischen Kameraden geht es in den Süden des Einsatzraumes.
Keyleader-Engagement: Im Dialog mit afghanischen Multiplikatoren

„Force Protection durch Feldjäger: Eine Hauptaufgabe des Unterstützungsverbandes Kundus ist das Keyleader-Engagement – die gezielte Pflege des Kontaktes zu Schlüsselpersonen. Allerdings kann man in Afghanistan nicht einfach mal vorbeifahren: Die Sicherheitslage erfordert eine intensive Vorbereitung und zahlreiche Vorsichtsmaßnahmen.“
Feuer frei für Feldjäger

Truppenübungsplatz Ehra Lessien in Niedersachsen, hier absolvieren Feldjäger ihre einsatzvorbereitende Ausbildung. Auf dem Übungsplan stehen unter anderem: Schießen mit dem G36 und der Bordbewaffnung des DINGOs, Sanitätsausbildung sowie taktische Ausbildung am Sandkasten.
Neues Feldjägerdienstkommando, verlegefähig (FJgDstKdo, verl) – erfolgreich in Afghanistan im Einsatz

Im Zuge der Auslandseinsätze und nationalen/internationalen Übungen der Bundeswehr wurden für die Feldjäger zwei verlegbare „Polizeistationen“ benötigt. Diese wurden als CPM-Rüstungsprojekt entwickelt und beschafft. Eines dieser beiden Feldjägerdienstkommandos wird im Camp Marmal, Mazar-e-Sharif, Afghanistan betrieben.
(Bild: Bundeswehr)
Eine etwas andere Hochzeit – Trauung im PRT Kunduz

Ein offenes niederländisches Geländefahrzeug als Cabrio, afghanischer Haubenschmuck, ein niederländischer Militärpolizist als Fahrer und die „Gottesburg“ des Feldlagers als Kirche.
Franziska und Patrick T. von der MP-Station aus Kunduz haben sich am 18. August im Feldlager Kunduz kirchlich trauen lassen.
KFOR – Alles andere als Urlaub! Die Erfahrungen einer Einsatzkompanie.

„Als ich erfuhr, dass es in den Kosovo gehen sollte, dachte ich mir: Ach, das ist ja nicht so schlimm. Das ist ja nicht Afghanistan. Die sechsmonatige einsatzvorbereitende Ausbildung war lang, hart und intensiv; das war schon der Einsatz vor dem Einsatz. Und als ich nach dem 01. Juni abends im Bett lag, dachte ich nur noch: Gott sei Dank, ich lebe.“